Freitag, 02. März 2018

Spannende Einblicke in attraktive Pläne

Mit Rolf Specht, Chef der Specht-Gruppe, traf Bürgerschaftspräsident Christian Weber einen wichtigen Investor für Bremen. An verschiedenen Stellen der Stadt verwirklicht die Specht-Gruppe Planungen, die an diesen Stellen das Gesicht des Quartiers bestimmen und die Attraktivität steigern. Aber nicht nur planerische Highlights bestimmten das Gespräch, auch Sorgen wurden angesprochen.

Rolf Specht und Christian Weber im Gespräch

Mit seiner Residenz-Gruppe ist Rolf Specht ein herausragender Anbieter auf dem Pflegemarkt. „Fünf Millionen Menschen über 80 Jahre Lebensalter gibt es in Deutschland zurzeit. Das ist eine riesige Herausforderung, und zwar eine, die noch erheblich wachsen wird“, betonte Specht. Seine größte Sorge ist neben den finanziellen Problemen die Fachkräfte-Situation. „Finanziell wird in die Pflege älterer Menschen nicht genug investiert. Für den in der Pflege vorgesehenen Tagesbedarf an Lebensmitteln (Essen und Trinken) bekomme ich im Supermarkt nicht einmal eine Dose höherwertigen Hundefutters.“ Christian Weber konnte nur beipflichten: „Das ist eine Schande.“

Wesentlich erfreulicher stehen da andere Pläne Spechts da: Etwa an der Jacobs University, wo er ein modernes Campus-Studentenwohnheim plant. Oder am Klinikum Bremen-Mitte, wo ein attraktives Ärztehaus entsteht.

Besonders interessiert zeigte sich Weber an den Plänen beim Musical-Theater, das Specht gehört und noch einige Jahre bespielt wird. Danach soll dort eine hochattraktive Innenstadtbebauung vorgenommen werden, die das schon hochwertige Quartier noch interessanter für Wohnen in der Innenstadt macht. „Besonders spannend wäre es doch, wenn man das Thema Wohnen noch um einen Pool oder eine Schwimmgelegenheit ergänzen könnte, dann hätte man an das ehemalige Zentralbad angeknüpft“, konnten sich die beiden Gesprächspartner einen humorvollen Blick auf die Styropor-Modelllandschaft nicht verkneifen.