Freitag, 06. April 2018

Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe besucht geförderte Projekte

Als Vorsitzendem der Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe ist es Bürgerschaftspräsident Christian Weber besonders wichtig, sich die von der WKB geförderten Verbände persönlich anzuschauen: Gestern (05.04) besuchte er das Kinderhaus "Kleine Marsch" des Deutschen Roten Kreuz in Hemelingen und heute (06.04) die Söderblom Gemeinde der Caritas Bremen in Marßel.

Auf dem Spielplatz des Kinderhauses "Kleine Marsch"

Besuch in der Söderblom Gemeinde in Marßel

Während eines gemeinsamen Rundgangs durch das Kinderhaus "Kleine Marsch" des DRK erklärte dessen Leiterin Anke Reppin, dass das Haus im September 1994 eröffnet worden sei und inzwischen Platz für 70 Kinder im Alter von eineinhalb bis sechs Jahren biete. "Gerade der Spielplatz des Hauses spielt eine sehr wichtige Rolle für die Kinder, da er ihnen große Freiräume und Entfaltungsmöglichkeiten bietet".

Präsident Weber fiel während des Rundgangs besonders das friedliche Zusammenleben im Kinderhaus auf: „Die Kinder fühlen sich sehr wohl und sind gut betreut.“ Die Betreuung im Kinderhaus war eines der wichtigsten Themen während des Besuchs, da Eltern heute besonders hohe Anforderungen an das Kinderhaus Kleine Marsch stellen. Viele Kinder werden nämlich immer früher dort betreut.

Je nach Altersstufe bietet das Kinderhaus unterschiedliche Betreuungsmöglichkeiten an: Kinder ab dem dritten Lebensjahr starten in den Kindergarten und kommen in eine Gruppe mit etwa 25 Kindern. Die Betreuung wird besonders verstärkt, wenn das Kind jünger ist oder bereits ab dem zweiten Lebensjahr in den Kindergarten geht, da jüngere Kinder auf mehr Betreuung angewiesen sind. Anke Reppin unterstreicht hier besonders das vertraute und herzliche Verhältnis zwischen Eltern und Kindern: „Eltern können wieder beruhigt in den Beruf einsteigen, weil unser Kinderhaus sich jederzeit individuell um den Nachwuchs kümmert.“

Bei seinem heutigen Besuch in der Söderblom Gemeinde in Marßel erfuhr Präsident Weber, dass der Caritasverband für das Dekanat Bremen-Nord vor allem Mütter und Kinder in den Nordbremer Stadtteilen Blumenthal, Burglesum und Vegesack sowie im Landkreis Osterholz unterstützt. „Die Familien, Frauen und Kinder befinden sich oft in einer Notlage und brauchen dringend angemessene Hilfe von uns Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, erklärte Henrike Antpöhler im Gespräch mit dem Präsidenten. Sie kennt die vielen Herausforderungen der hilfebedürftigen Menschen, denn sie ist für die Schwangeren- und Familienberatung zuständig. Zu den Beratungs- und Hilfsangebote gehören unter anderem Schwangerschaftskonfliktberatung, Beratung nach vorausgegangenem Schwangerschaftsabbruch, Klärung sozialrechtlicher Fragen und Gruppenangebote im Rahmen des Mutter-Baby Programms. Gerade das Mutter-Baby Programm ist ein sehr wichtiges Thema, da dieses Programm der Beratungsstelle für Schwangere und Familien beim Caritasverband Bremen-Nord sich von einem Projekt zu einer ständigen Einrichtung der Beratungsstelle entwickelt hat und sehr gefragt ist.

Heinz Dargel, Ansprechperson für die Gemeindecaritas in Bremen Nord, berichtete, wie wichtig ehrenamtliches Engagement sei: „Ohne ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wäre die Caritas gar nicht möglich. In den katholischen Pfarrgemeinden in Bremen-Nord leisten Caritasgruppen direkte Hilfeleistungen für Menschen in der Nachbarschaft.“

Christian Weber bedankte sich herzlich für die Einladung und betonte, wie wichtig ihm solche Besuche seien: „Man muss gucken, wie es wirklich in der Realität aussieht, denn es geht um das Wohlbefinden der Menschen.“