Dienstag, 29. November 2016

Bürgerschaftspräsident empfängt Vertreter der EU-Kommission in Deutschland

Bürgerschaftspräsident Christian Weber konnte heute (29. November) den Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland, Herrn Richard Kühnel, begrüßen. Der gebürtige Grazer leitet seit Juni 2014 die EU-Vertretung auf deutschem Boden mit Sitz in Berlin. Zur EU-Vertretung gehören darüberhinaus Regional-Niederlassungen in Bonn und München.

Richard Kühnel trägt sich im Beisein von Christian Weber (re.) und Christian Bruns (hi.) ins Gästebuch der Bürgerschaft ein

Weber und Kühnel stimmten überein, dass die EU nicht als abstrakte bürokratische Monstrosität im fernen Brüssel wahrgenommen werden dürfe. Die EU müsse in der Fläche präsent sein und den Bürgerinnen und Bürgern verstärkt die Vorzüge und Errungenschaften der Gemeinschaft vor Augen führen. Das sei wichtig, so Kühnel, um eine europäische Identität zu entwickeln: „Wenn ich in der Steiermark bin, gelte ich als Grazer. Wenn ich in Wien bin, als Steirer. In Brüssel werde ich als Österreicher wahrgenommen und im Rest der Welt als Europäer.“

Kühnel begrüßte die Ankündigung von EU-Parlamentspräsident Martin Schulz, in die nationale Politik zu wechseln. Überzeugte Europäer wie Schulz könnten vor Ort viel zu einem positiven Bild der Europäischen Union beitragen, sagte er.
Der Gedankenaustausch mit dem Bürgerschaftspräsident war nicht der einzige Anlass für Kühnels Besuch im Haus der Bürgerschaft: Direkt im Anschluss standen eine Podiumsdiskussion im EuropaPunktBremen und die Teilnahme an der Sitzung des Europaausschusses auf dem Programm.

Die Europäische Kommission unterhält Vertretungen in allen Mitgliedsstaaten. Sie sollen als Bindeglied zwischen der EU in Brüssel und der Politik sowie den Bürgerinnen und Bürgern der einzelnen Staaten dienen.

Zur Website der Vertretung in Deutschland geht es HIER.