Samstag, 11. Dezember 2021

1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Heute vor 1.700 Jahren erließ der römische Kaiser Konstantin ein Gesetz, das Juden Ämter in römischen Stadträten übernehmen durften - das älteste Zeugnis jüdischen Lebens in Mitteleuropa. In Erinnerung an dieses Ereignis wehen heute im Rahmen der Aktion "Flagge zeigen für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus" 1.700 Flaggen in Deutschland - und eine davon vor der Bremischen Bürgerschaft.

Präsident Imhoff und Hermann Kuhn stehen auf den Stufen vor der Bürgerschaft. Sie falten die Flagge auseinander und halten sie zwischen sich.

Präsident Imhoff und Hermann Kuhn mit der Flagge

Pünktlich zum Sonnenaufgang haben Hausherr Frank Imhoff und Dr. Hermann Kuhn, Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Bremen, die Flagge des Aktionstags vor dem Parlamentsgebäude gehisst. Imhoff: "Jüdisches Leben gehört seit vielen Jahrhunderten zu Deutschland und soll in unserem Alltag sichtbar sein! Diese Aktion ist auch ein Zeichen gegen den immer wieder aufkommenden Antisemitismus in unserer Gesellschaft."

Initiiert wurde die Aktion vom Verein 321, der auch das bundesweite deutsch-jüdische Festjahr unter der Dachmarke #2021JLID gestaltet hat. Mehr Informationen dazu gibt es auf der Website https://2021jlid.de des Vereins.