Thursday, 22. December 2022

Weihnachtsansprache von Bürgerschaftpräsident Frank Imhoff: "Menschen in Bremen und Bremerhaven haben Haltung gezeigt!"

In der traditionellen Weihnachtsansprache hat Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff den Bürger:innen in Bremen und Bremerhaven für ihre Solidarität gedankt. „Es gibt mir Hoffnung, wenn ich erlebe, wie viele Menschen in unseren beiden Städten Zivilcourage zeigen." Viele unter ihnen hätten seit dem Angriff auf die Ukraine Geflüchtete bei sich zu Hause aufgenommen, gespendet und geholfen, wo es nötig war.

Frank Imhoff steht vor einer getäfelten Wand in seinem Büro. Er trägt einen dunklen Anzug mit Krawatte und schaut in die Kamera. Links neben ihm steht eine brennende Kerze, im Hintergrund ist ein mit roten und weißen Kugeln geschmückter Tannenbaum zu sehen.

"Sie haben Haltung gezeigt! Für die Menschen in der Ukraine, aber auch in Belarus oder im Iran“, so Imhoff in seiner Ansprache. Dies seien weltoffene, tolerante und bremische Eigenschaften, die ihn mit Stolz erfüllten.

Weihnachten sei eigentlich das Fest des Friedens, für viele Menschen in der Ukraine gebe es für diesen Winter jedoch kein friedliches Fest, macht Imhoff deutlich. Auch in Deutschland sind die Folgen des Krieges in Europa spürbar: Viele Bürger:innen machen sich Sorgen, dass sie die Heizkosten nicht bezahlen können und von den steigenden Lebenshaltungskosten überrollt werden. Imhoff appelliert an den Zusammenhalt und die Mitmenschlichkeit: „Unsere Regierung steht in der Verantwortung, diese Menschen nicht durch das soziale Netz fallen zu lassen. Doch wir können auch helfen. Wir können mit einem kurzen Gespräch oder kleinen Gesten Mut machen und ihnen das Gefühl geben, dass sie nicht alleine sind.“

Zeit zu schenken oder dem Gegenüber mit einem Lächeln zu begegnen, koste nichts. Es sei "aber das Wertvollste, das wir zu geben haben."  Dabei spiele die Familie eine wichtige Rolle.  „Familie in ihren vielen verschiedenen gesellschaftlichen Formen ist viel mehr als nur ein Stammbaum. Familie heißt Verantwortung füreinander zu übernehmen, füreinander da zu sein“, sagt Imhoff. 

Die vollständige Weihnachtsansprache sehen Sie hier.