Monday, 08. May 2023

Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkrieges

Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff und Bürgermeisterin Dr. Maike Schaefer haben heute an die Opfer des Zweiten Weltkriegs gedacht und an die Befreiung vor 78 Jahren erinnert. An der Gedenkstunde nahm außerdem die ukrainische Generalkonsulin Dr. Iryna Tybinka teil.

"Der 8. Mai ist auch ein Tag der Mahnung. Ohne die Erinnerung an diese Verbrechen, die von Deutschland ausgingen, ist die deutsche Geschichte – und Gegenwart – nicht zu begreifen", sagte Imhoff am Mahnmal am Denkort Bunker Valentin. Der Krieg in der Ukraine habe schmerzhafte Einsichten gefordert: "Wir waren uns zu sicher, dass Frieden, Freiheit, Wohlstand selbstverständlich sind." Seit dem Zweiten Weltkrieg habe es keine vergleichbaren Militäraktionen in dieser Dimension auf unserem Kontinent gegeben. "Den Morgen des 24. Februars 2022 wird von uns niemand so schnell vergessen", so Imhoff.

Für die Bremische Bürgerschaft, den Senat und das ukrainische Generalkonsulat legten Imhoff, Schaefer und Tybinka Kränze beim Mahnmal „Vernichtung durch Arbeit“ nieder. Es erinnert seit 1983 an das Schicksal von tausenden Zwangsarbeitern. „Der heutige 8. Mai ist ein Tag des Gedenkens und des Erinnerns, an Leid, Tod und Trauer – gestern, heute und morgen", machte Imhoff deutlich. In Gedenken an die Opfer hielten sie gemeinsam mit den Gästen für eine Schweigeminute inne.

Die Veranstaltung wurde musikalisch von dem ukranischen Chor Gloria.UA begleitet.

Hinweis für Medienvertreter: Die ganze Rede sowie ein Foto finden Sie im Anhang.