Montag, 05. Oktober 2020

30 Jahre Deutsche Einheit am Bremen-Cube

„Ich bin ein Kind des Kalten Krieges“, sagt Bürgerschaftspräsident Imhoff. Für ihn ist die Deutsche Wiedervereinigung ein Grund zur Freude: „Auch nach 30 Jahren freue ich mich über die Wiedervereinigung unserer beiden Staaten, über das Niederreißen der Mauer und die Verständigung zwischen Ost und West. Was hier begann, hat ganz Europa verändert: Aus dem Kalten Krieg wurde Frieden."

Frank Imhoff mit der Bürgerdelegation

„Die Grenzanlagen sind nicht nur an der innerdeutschen Grenze, sondern innerhalb Europas abgebaut worden. Das können wir gar nicht hoch genug schätzen“, so Imhoff. „Gleichzeitig bleibt aber auch nach 30 Jahren noch viel zu tun - die Mauern in den Köpfen sind noch nicht überall weg.“

Imhoff ist am Freitag, 2. Oktober zu den zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit nach Potsdam gereist. Am Bremen-Cube, auf der EinheitsEXPO, hat Imhoff die Bremer Delegation empfangen. Dieses Jahr hat sich zum ersten Mal auch die Bremische Bürgerschaft an der Auswahl der Bremer Delegation beteiligt. Zwei der Deligierten hat Frank Imhoff vorgeschlagen: Ingrid Kirschenlohr aus Osterholz und Marcus Henke aus dem Blockland.

„Beide haben sich über Jahre hinweg sehr für Bremen eingesetzt“, sagt Imhoff. Ingrid Kirschenlohr ist seit 2003 ehrenamtliche Vorsitzende des Vereins ‚Aktiv für Osterholz‘. Der Verein setzt sich unter anderem für Jugendförderung, Integration und für eine bessere Verkehrsanbindung des Stadtteils ein. Marcus Henke ist seit 2013 Vizepräsident der Landjägerschaft. In seinem Ehrenamt hat er neue Biotope im Blockland geschaffen und mit dem BUND das Prädatorenmanagement ins Leben gerufen.