Donnerstag, 15. September 2011

Silvia Schön betont in Danzig den Wert von Städtepartnerschaften für Europa

Die Stadt Danzig würdigt vom 15. bis 17. September 2011 die Zusammenarbeit mit ihren Partnerstädten. Im Zentrum steht dabei die Freie Hansestadt Bremen, mit der die Polen die älteste Partnerschaft pflegen. 1976 unterschrieben der damalige Stadtpräsident von Gdansk, Andrzej Kaznowski, und der ehemalige Bremer Bürgermeister Hans Koschnick eine entsprechende Rahmenvereinbarung. Sie diente fortan als Grundlage für den Austausch in Wissenschaft, Bildung, Sport und Kultur sowie im sozialen Bereich. An den Feierlichkeiten in Danzig nimmt als offizielle Vertreterin Bremens Silvia Schön, Vizepräsidentin der Bremischen Bürgerschaft, teil. In ihrer Grußbotschaft zum 35-jährigen Bestehen der Danzig-Bremen-Verbindung betonte sie: „Städtepartnerschaften sind in Zeiten von Entspannungspolitik, Aussöhnung und Völkerverständigung entstanden. Menschen unterschiedlicher Kulturen und unterschiedlicher Geschichte haben Raum für Annäherung, Verständnis und Dialog geschaffen und erfüllen sie mit Leben.“ Silvia Schön meinte, dass in einem geeinten Europa Städtepartnerschaften nicht weniger wichtig seien. Im Gegenteil: „Gerade die großen Herausforderung wie Integration bei gleichzeitiger Wahrung von kultureller Identität brauchen die Begegnung von Bürgerinnen und Bürgern. Das Verständnis füreinander, Verstehen, Respekt und Toleranz sind die größten Frieden schaffenden Werte unserer Zivilgesellschaft.“