"Ich wünsche mir viele Freundschaften zwischen deutschen und israelischen Jugendlichen."
Rund 83 Schülerinnen und Schüler durften am Mittwoch in der Bremischen Bürgerschaft rund zwei Stunden mit dem israelischen Botschafter, Yakov Hadas-Handelsman, diskutieren. Noch einmal rund 200 Jugendliche waren auf den Zuhörerrängen dabei.
Der Botschafter stellte sich den kritischen Frage der Jugendlichen. Sein großer Wunsch: Viele Freundschaften zwischen deutschen und israelischen Jugendlichen.
Wochenlang hatten sich die Jugendlichen auf die tolle Chance vorbereitet, mit dem höchstens Vertreter Israels in Deutschland die vielen Fragen bezüglich des sogenannten „Nahost-Konflikts“ einmal loszuwerden, die der beste Politik- oder Geschichtsunterricht letztlich kaum beantworten kann.
Die Idee für die Begegnung entstand im vergangen Jahr bei einem gemeinsamen Mittagessen mit dem Botschafter, dem Bürgerschaftspräsidenten und dem Präsidenten des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, der zu einer ähnlichen Diskussionsveranstaltung mit Schülerinnen und Schülern in die Bürgerschaft gekommen war. Der israelische Botschafter griff die Idee begeistert auf und erklärte sich sofort bereit, sich im Plenarsaal den Fragen der Jugendlichen zu stellen.