Dienstag, 21. Mai 2013

Bundespräsident Gauck lobt die Innovationskraft im Land Bremen

Bundespräsident Gauck und Präsident Weber

Bundespräsident Gauck und Präsident Weber

Die Köche und Servicekräfte der Werkschule Hemelingen und der Akademie Überlingen

Die Köche und Servicekräfte der Werkschule Hemelingen und der Akademie Überlingen

Nach seinem Besuchsprogramm in Bremerhaven und im Rathaus kamen der Bundespräsident und seine Lebensgefährtin Daniela Schadt am frühen Nachmittag zu einem Arbeitsessen in das Haus der Bremischen Bürgerschaft. Zunächst trug sich das Staatsoberhaupt im Plenarsaal in das neue, druckfrische Gästebuch der Bremischen Bürgerschaft ein. 

An dem anschließenden Festessen im Festsaal nahmen auch die Vorsitzenden der in der Bürgerschaft vertretenen Fraktionen, die Senatorinnen und Senatoren der Freien Hansestadt Bremen, sowie Repräsentanten Bremerhavens, der Kirche und der Wirtschaft teil.

Der Bundespräsident erinnerte in seinem Grußwort an die "Begeisterung für Freiheit", wie sie nach der Wende im Osten Deutschlands herrschte. Die Bezeichnung "Bürgerschaft" für ein Parlament gefalle ihm gut; er selbst habe 50 Jahre darauf warten müssen, sich als Bürger aktiv einbringen zu können. Am Land Bremen gefalle ihm besonders die Innovationskraft, von der er sich bei seinem Besuch in Bremerhaven zuvor ein Bild gemacht hatte.

Bürgerschaftspräsident Christian Weber informierte den Bundespräsidenten über das neue Wahlrecht in Bremen und die Möglichkeit der öffentlichen Petition, bei der sich "online" Mitzeichner eintragen können. Dadurch seien in Bremen die Bürgerrechte und die Wahlchancen für engagierte Einzelkandidaten gestärkt worden.

Auszubildende der Werkschule Hemelingen und Umschülerinnen und Umschüler der Akademie Überlingen kochten und bewirteten die rund 50 Gäste. Auf dem Speiseplan standen Schmetterlingsgarnelen, Schweinemedallions im Speckflaggenmantel und "Dreierlei vom Apfel".

Anschließend besucht der Bundespräsident Osterholz-Tenever und wird sich dort ein Bild vom erfolgreichen Wandel eines Stadtquartiers machen.