Breites Bündnis gedenkt an die Opfer des Terrorangriffs auf Israel am 7. Oktober
Einen Monat nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel haben heute (7.11.) mehrere hundert Bremer:innen den Opfern des Überfalls und dessen Folgen gedacht. Auch an die 239 Geiseln, die sich nach wie vor in der Hand der Terroristen befinden, wurde erinnert. Aufgerufen zu der Kundgebung hatte die Deutsch-Israelische Gesellschaft gemeinsam mit Verbänden, Institutionen, Kirche und Parteien.
Zum stillen Gedenken vor der Bremischen Bürgerschaft entzündeten die Teilnehmer:innen Kerzen. Viele Menschen hielten zudem Bilder der Geiseln hoch, ihre Botschaft: Ihr seid nicht vergessen! Auch Bürgerschaftspräsidentin Antje Grotheer nahm an dem Gedenken teil: "Es ist wichtig, dass Bremen fest zusammensteht." Dr. Bernd Kuschnerus, Schriftführer der Bremischen Evangelischen Kirche, hielt eine kurze Ansprache.
In einem schriftlichen Aufruf machte die Deutsch-Israelische Gesellschaft deutlich, dass der Terror der Hamas nicht nur Israel, sondern die Jüdinnen und Juden weltweit bedrohe, auch in Deutschland. Aggressiver Antisemitismus werde offen auf die Straße getragen. Sie fordert ein Ende des Terrors, der auf die Ausslöschung Israels ziele und dabei auch bewusst das Leben der eigenen palästinensischen Bevölkerung aufs Spiel setze.