Donnerstag, 12. November 2020

65 Jahre: Imhoff gratuliert der Bundeswehr zum Jubiläum

Heute vor genau 65 Jahren, am 12. November 1955, vereidigte Bundesverteidigungsminister Theodor Blank in Bonn die ersten 101 Freiwilligen als Soldaten der deutschen Streitkräfte, die erst im darauffolgenden Jahr den offiziellen Namen "Bundeswehr" bekamen.

Zur Feier dieses Jubiläums hat Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff heute Corona-konform eine Delegation des Bremer Landeskommandos der Bundeswehr empfangen. "Unsere Soldatinnen und Soldaten, ausgebildet nach dem Leitbild eines 'Staatsbürgers in Uniform', sind ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft", so Imhoff. Im siebten Jahrzehnt ihres Bestehens sei die Bundeswehr längst über ihre ursprüngliche Aufgabe der Landesverteidigung im Kalten Krieg hinausgewachsen. "Ob beim Oder-Hochwasser 2002, im Zuge der Flüchtlingskrise 2015 oder aktuell während der Corona-Pandemie - immer wieder zeigt die Bundeswehr, dass sie in die Mitte unserer Gesellschaft gehört. Die Landeskommandos sind wichtige Ansprechpartner in den Ländern und übernehmen entscheidende Verantwortung. Das verdient höchste Anerkennung."

Oberst Hans Peter Dorfmüller, Kommandeur des Landeskommandos, betonte anlässlich seines Besuchs in der Bürgerschaft, dass sich die Zusammenarbeit zwischen den Behörden des Landes, den Bremer Blaulicht-Organisationen und dem Landeskommando in den vergangenen Monaten weiter verstetigt habe. „Seit Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland sind wir Teil des wöchentlich tagenden Krisenstabes in beratender Funktion und können die Hilfeleistungen der Bundeswehr dadurch optimal koordinieren und begleiten“, so Dorfmüller.

Das Landeskommando Bremen vertritt die Bundeswehr im Zwei-Städte-Staat. Kernaufgabe des Kommandos ist die Zivil-Militärische Zusammenarbeit. Sollten die zuständigen Behörden und Einrichtungen des Landes bei Naturkatastrophen und großen Unglücksfällen mit Personal oder Ausrüstung an ihre Grenzen stoßen, kommt die Bundeswehr über das Landeskommando Bremen als zentrale Koordinierungsstelle zum Einsatz. Daneben führt, informiert und bildet das Landeskommando Regionale Sicherungs- und Unterstützungskräfte aus. Das sind nichtaktive, aus Reservisten gebildete Truppenteile der Bundeswehr für den regionalen Heimatschutz.