Freitag, 09. Februar 2024

Präsidentin Grotheer diskutiert auf hochrangigem Forum über Integration in der EU

Was kann für die Integration von EU-Neuankömmlingen in eine zunehmend vielfältige europäische Gesellschaft getan werden? Auf der gesellschaftlichen Agenda der 27 EU-Mitgliedstaaten und ihrer Regionen spielt die Fragestellung eine zunehmend wichtigere Rolle. Bürgerschaftspräsidentin Antje Grotheer hat dazu als Vertreterin des europäischen Ausschuss der Regionen (AdR) auf dem internationalen High Level Policy Forum in Belgien mitdiskutiert.

Antje Grotheer nimmt an einer Podiumsdiskussion über Arbeitsmarktintegration teil.

Das hochrangige Politikforum steht einem vielfältigen Publikum offen, von Minister:innen bis hin zu globalen politischen Entscheidungsträger:innen, Expert:innen und anderen Interessengruppen. Ausgetragen im belgischen Mechelen, war die Konferenz Teil des offiziellen Kalenders der belgischen EU-Ratspräsidentschaft und wurden von der flämischen Regierung organisiert.

Antje Grotheer machte als offizielle Vertreterin des AdR auf unterschiedlichen Panels der Konferenz deutlich, dass die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen und Migranten, einschließlich ihrer Integration in den Arbeitsmarkt, lokale Herausforderungen mit sich bringe. Diese erforderten Lösungen, die auf die lokalen Realitäten zugeschnitten seien.

Grotheer: "Von einer guten Integration in den Arbeitsmarkt profitieren alle: Diejenigen, die zu uns kommen, Anschluss finden und ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten können, Deutschland und die EU, wo immer mehr Fachkräfte dringend gebraucht werden, und die Unternehmen – denn Vielfalt trägt zu Innovationen, wirtschaftlicher Stabilität und sozialem Zusammenhalt bei.“ Dazu bedürfe es einer Zusammenarbeit zwischen allen Regierungsebenen – von der lokalen über die nationale bis zur europäischen – mit größerer finanzieller Unterstützung für die lokalen Gemeinschaften und mehr Spielraum für die Gestaltung ihrer Politik.

Am Rande des Forums traf sich die Bürgerschaftspräsidentin mit Tània Verge, der Ministerin für Gleichstellung und Feminismus der katalanischen Regierung. Sie diskutierten über die Zusammenarbeit der Städte und Regionen bei der Inklusion von Neuankömmlingen in der EU und zum sozialen Zusammenhalt.