Freitag, 28. August 2020

Energiedebatte aus der „Müsli-Packstation“

Die Enquetekommission „Klimaschutzstrategie für das Land Bremen“ ist am Freitag (28. August) an einem ungewöhnlichen Ort zusammen gekommen: In der ehemaligen „Müsli-Packstation“ der Kellogg-Fabrik. Auf dem weitläufigen Areal in der Überseestadt soll ein innovatives und klimafreundliches Stadtquartier entstehen, das zum großen Teil mit erneuerbaren Energien aus Wind oder Photovoltaik versorgt werden soll. Auch die Kraft des vorbeifließenden Weserwassers wird genutzt.

Sitzung in der Flakes Eventfabrik

Zentrales Thema der 4. Kommissionssitzung: wie kann Bremen eine klimaneutrale Energieversorgung erreichen? Dazu gehört zum Beispiel ein möglichst schneller Ausstieg aus dem Kohlestrom. Dazu stand Dr. Torsten Köhne, Vorstandsvorsitzender der swb AG, Rede und Antwort. Dr. Addissou Lothar Makonnen (BEG Bremerhaven) präsentierte die Rolle der Abfallwirtschaft und die dort notwendigen Entwicklungen.

Komplettiert wurden die Beratungen zur erneuerbaren Stromerzeugung von Experten aus den Bereichen Windenergie sowie Solarenergie. Nach fünf Stunden intensiver Diskussionen schloss Martin Michalik (CDU), Vorsitzender der Enquetekommission, die Sitzung: „Ich begrüße sehr, dass wir heute viele verschiedene Maßnahmen kennenlernen durften, die wir noch gar nicht auf dem Schirm hatten – und die uns für die Erreichung unserer Ziele Hoffnung machen.“