Freitag, 27. Mai 2011

Erstwähler/innen gewinnen Werder-Wette

Die Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre hat bei der Bürgerschaftswahl 2011 große bundesweite Beachtung gefunden. Dazu hat unter anderem auch die sogenannte Werder-Wette von 25 Schulklassen beigetragen, die im Rahmen der Nacht der Jugend im Bremer Rathaus initiiert wurde. Die Schülerinnen und Schüler hatten gewettet, dass die Wahlbeteiligung der Erstwähler/innen (Altersgruppe 16 - 20 Jahre) höher liegt als die Wahlbeteiligung der 21- bis 35-Jährigen. Das ist die Altersgruppe der Werder-Profis. Werder Bremen hatte - vertreten durch den Fußballprofi Sebastian Prödl - dagegen gehalten.

Nach den jetzt vorliegenden Zahlen des Landeswahlleiters haben die Schülerinnen und Schüler ihre „Erstwählerwette“ gewonnen. Denn der Anteil der 16- bis 20-Jährigen liegt in ihrer Altersgruppe in Bremen bei 48,6 Prozent. Dagegen fällt der Anteil bei den 21- bis 35-Jährigen mit 41,3 Prozent geringer aus. Sebastian Prödl wird jetzt eine Unterrichtsstunde in der Schule erteilen, die bei der Bremer Juniorwahl die höchste Wahlbeteiligung hatte: das Bremerhavener Lloyd-Gymnasium. Die Schülerinnen und Schüler einer Klasse dort können sich jetzt entweder auf eine Sportstunde oder eine Mathe-Leistungskurs-Stunde mit dem Profikicker freuen. Vertreter der Schulklassen der Werder-Wette werden am Montag, 30. Mai, 2011 um 11 Uhr in der Bremischen Bürgerschaft im Rahmen einer Pressekonferenz berichten. Werder Bremen wird durch Präsident Klaus-Dieter Fischer vertreten sein.