Freitag, 08. Mai 2020

Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkriegs

Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff und der Präsident des Senats, Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte, haben heute an die Opfer des Zweiten Weltkriegs und an die Befreiung vor 75 Jahren erinnert. „Der 8. Mai soll uns mahnen: Grausames ist damals geschehen - hier in unserer Mitte“, so Imhoff am Mahnmal am Bunker Valentin in Bremen-Farge.

Kranzniederlegung am Mahnmal

„An wenigen Orten in Bremen wird das so deutlich wie hier: Der Bunker wurde ab 1943 mit Zwangsarbeit, unter Not und Hunger errichtet. Es ist eine Aufforderung an uns alle, die Schrecken von Krieg nicht vergessen, Faschismus und Antisemitismus nicht zu relativieren.“

Für die Bremische Bürgerschaft und für den Senat legten Imhoff und Bovenschulte Kränze beim Mahnmal „Vernichtung durch Arbeit“ nieder. Es erinnert seit 1983 an das Schicksal von tausenden Zwangsarbeitern. „Der gesellschaftlichen Verantwortung für das, was in unserer Geschichte, was unter anderem an diesem Ort geschehen ist, können und dürfen wir uns nicht entziehen,“ erklärte Imhoff.

Erst im Februar hatte die Bremische Bürgerschaft den 8. Mai in den Rang eines Gedenktages erhoben. Imhoff weiter: „Es gehört zu unserer zentralen gesellschaftlichen Verantwortung, dass unsere Demokratie mit ihrem gewählten Parlament ebenso aufmerksam wie wehrhaft bleibt und wir gemeinsam sagen: Nie wieder!"

Beiträge der Opferverbände finden sie unter diesem Link.

Die Rede finden Sie im Anhang.