Mittwoch, 10. Februar 2010

"Nelson Mandela - Aufbruch für mehr Freiheit und Demokratie"

Präsident Christian Weber begrüßt die Gäste zur Ausstellungseröffnung

Präsident Christian Weber begrüßt die Gäste zur Ausstellungseröffnung

Etwa 150 Besucherinnen und Besucher nahmen an der Eröffnung der Ausstellung „Nelson Mandela - Aufbruch für mehr Freiheit und Demokratie“ im Festsaal der Bremischen Bürgerschaft teil. Als besonderen Gast konnte Bürgerschaftspräsident Christian Weber den Botschafter der Republik Südafrika in Berlin, Sonwabo E. Funde, begrüßen. Die 35 Bilder des renommierten Fotografen Georges Hallett zeigen im Wesentlichen den unvergessenen Staatsmann Mandela, aber auch Mitstreiter wie Albert Luthuli, Desmond Tutu und FW de Klerk.

Christian Weber betonte, lange vor Barack Obama habe Nelson Mandela mit klaren und überzeugenden Worten die Welt nicht nur verzaubert, sondern vielen Menschen auf der Erde Hoffnung für eine bessere Zukunft gegeben. „Mandela wurde zur führenden Symbolfigur der Anti-Apartheid-Bewegung und generell für Anti-Rassismus-Kampagnen weltweit.“ Der Bürgerschaftspräsident erinnerte daran, dass  in diesem Jahr die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika stattfindet. „In seiner Verteidigung vor Gericht 1964 hatte Mandela erklärt: ‚Africans want to be paid a living wage.’ Heute sind die schwarzen Bauarbeiter stolz auf das, was sie in Kapstadt und woanders geschaffen haben. Und sie sind stolz, dass sie nicht mehr in Townships verwiesen werden, sondern im Zentrum stehen. Auch wir Bremerinnen und Bremer sind über diese Entwicklung sehr froh.“ Bremen fühlt sich traditionell Afrika verbunden. Partnerschaften existieren mit Durban in Südafrika und Windhoek in Namibia.