Wednesday, 03. December 2014

Christian Weber fordert vollständige gesellschaftliche Teilhabe der Behinderten

Die Bremische Bürgerschaft bekennt sich nach den Worten ihres Präsidenten Christian Weber ausdrücklich zur Politik der Inklusion, die die Wertschätzung und Vielfältigkeit aller Menschen betont und danach handelt. „Wir legen Wert auf die gleichberechtigte, selbstbestimmte Teilhabe der Menschen mit Behinderungen; mit Ihren Anliegen sind Sie deshalb hier genau richtig am Platz“, sagte er heute (3. Dezember) vor dem Behindertenparlament. Es tagte zum 20. Mal im Plenarsaal der Bürgerschaft. Den vom Senat vorgelegten Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Land Bremen bezeichnete er als „sehr wichtigen Schritt zur notwendigen vollständigen gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit  Beeinträchtigungen“. Unter anderem unterstützte Christian Weber deren Forderung nach einer Wahlfreiheit im Arbeitsleben. Behinderten Menschen in Werkstätten müsse der Übergang in den ersten Arbeitsmarkt erleichtert und gleichzeitig bei Bedarf eine Rückkehr in die Werkstätten garantiert werden. Außerdem sprach er sich dafür aus, die Leistungen zur sozialen Teilhabe der Behinderten aus der Sozialhilfe herauszulösen und einkommensunabhängig zu regeln.