Mittwoch, 31. Januar 2018

Auf schmalem Grat zwischen Erheiterung und Empörung

Karikaturen: Für manche sind sie wie ein schmerzlicher Widerhaken, den man nicht so schnell wieder los wird, andere sehen darin eine einzige Geschmacklosigkeit. Für viele allerdings sind Karikaturen oder Cartoons das Salz in der Suppe einer politischen Zeitung oder Zeitschrift.

Quelle: Charlie Hebdo

Was kann, was darf eine Karikatur? Dieser Frage gehen die Teilnehmer einer Diskussionsveranstaltung am 5. Februar 2018 um 18.00 Uhr in der Bremischen Bürgerschaft nach. Joerg Helge Wagner, Ressortleiter Politik des Weser-Kurier, unterhält sich mit den bekannten Zeichnern Miriam Wurster und Til Mette. Beide werden über ihre Inspirationen und Lieblingsfiguren berichten. Wenn es sie denn gibt, werden sie die Grenze aufzeigen, die zwischen rabenschwarzem Humor und Zynismus verläuft. Und sie werden Menschliches von sich preisgeben.

Karikaturen von Til Mette sind regelmäßig im Weser-Kurier und im „stern“ zu sehen; Miriam Wurster arbeitet für verschiedene Magazine und veröffentlichte unter anderem in der französischen Satire-Zeitschrift „Charlie Hebdo“. Nach der Gesprächsrunde begleiten beide Karikaturisten das Publikum durch die Ausstellung „Charlie à Brême – Charlie in Bremen“, die noch bis zum 23. Februar im Haus der Bürgerschaft und im Institut français Bremen läuft. Die öffentliche Diskussionsveranstaltung in der Bürgerschaft findet in Kooperation mit dem Weser-Kurier statt.