Donnerstag, 01. März 2018

Neue Ausstellung zeigt viel Kunst und einen Konflikt

ProKunst 2022 heißt eine neue Ausstellung in der Bremischen Bürgerschaft. Sie ist die Dokumentation von beeindruckenden Arbeiten des Studienganges „Gestaltende Kunst“ an der Hochschule Bremen. Zugleich soll sie eine Demo sein, wie bei der Eröffnung der Werkschau betont wurde. Denn der in Norddeutschland einmalige Weiterbildungsstudiengang, der mit einem Zertifikat abschließt, steht vor der Schließung. Für 2022 ist das Ende angekündigt.

Ausstellungseröffnung im Festsaal

Bürgerschaftspräsident Christian Weber betonte die Notwendigkeit von Kunst und Kultur für die Gesellschaft. Gemeinsam mit Information seien sie unerlässlich für die Demokratie, weil sie den politischen Diskurs beflügelten. Der Präsident warnte davor, die Pflicht zur Weiterbildung in Bremen zu vernachlässigen und einen etablierten, voll funktionsfähigen Studiengang mit 750 Studierenden leichtfertig aufs Spiel zu setzen.

Bis zum 13. April präsentieren sich 36 Künstlerinnen und Künstler im Haus der Bürgerschaft. Das Spektrum ihrer Werke reicht von Malerei über Grafik und Skulptur bis zur Fotografie.