Donnerstag, 29. November 2018

24. Bremer Behindertenparlament tagt in der Bürgerschaft

Zum 24. Mal diskutieren behinderte, chronisch kranke und psychisch beeinträchtigte Menschen über ihre Belange und nehmen die Landespolitik in die Pflicht, Barrieren abzubauen und Teilhabe zu ermöglichen. „Bremen hat damit seit Jahren eine Vorreiterrolle in Deutschland und darauf sind wir stolz“, so Christian Weber bei der Eröffnung.

„Das Behindertenparlament hat dazu beigetragen, dass sich vieles verbessert hat“, erklärt Dr. Joachim Steinbrück, Landesbehindertenbeauftragter, bei seiner Eröffnungsrede. Dennoch, die Anträge machen deutlich, es gäbe noch vieles, worüber gesprochen werden muss. Daher fordert die 24. Bürgerschaft behinderter Menschen, anlässlich der Wahlen am 26. Mai 2019, die Parteien, die zur Bürgerschaftswahl kandidieren, auf, Wahlprüfsteine in Form von 37 Fragen zu beantworten. Ziel ist es, dass die Menschen mit Beeinträchtigung erfahren, was die Parteien planen und wofür sie stehen. Weitere Themen  waren unter anderem barrierefreie Arzt- und Behandlungspraxen, behindertengerechte öffentliche Toiletten und ausreichende Unterstützung für psychisch kranke Menschen.