Freitag, 02. Oktober 2020

Imhoff zu 30 Jahre Deutsche Einheit

Für Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff ist die Deutsche Einheit ein unglaubliches Geschenk: „Auch nach 30 Jahren freue ich mich über die Wiedervereinigung unserer beiden Staaten, über das Niederreißen der Mauer und die Verständigung zwischen Ost und West. Was hier begann, hat ganz Europa verändert: Aus dem Kalten Krieg wurde Frieden. Die Grenzanlagen sind nicht nur an der innerdeutschen Grenze, sondern auch innerhalb Europas abgebaut worden. Das können wir gar nicht hoch genug schätzen“, so Imhoff. „Gleichzeitig bleibt aber auch nach 30 Jahren noch viel zu tun - die Mauer in den Köpfen ist noch nicht überall weg.“

Imhoff reist am Freitag, 2. Oktober, zu den zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit nach Potsdam. Zum ersten Mal hat sich auch die Bremische Bürgerschaft an der Auswahl der Bürger-Delegation beteiligt. In diesem Jahr werden fünf Bremerinnen und Bremer als Vertreter ihres Bundeslandes vom Bundespräsidenten in Potsdam empfangen - zwei davon auf Vorschlag von Imhoff: Ingrid Kirschenlohr aus Osterholz und Marcus Henke aus dem Blockland.

„Beide haben sich über Jahre hinweg sehr für Bremen eingesetzt“, sagt Imhoff. Ingrid Kirschenlohr ist seit 2003 ehrenamtliche Vorsitzende des Vereins "Aktiv für Osterholz", der sich für Jugendförderung, Integration oder auch für eine bessere Verkehrsanbindung des Stadtteils einsetzt. Marcus Henke ist seit 2013 Vizepräsident der Landesjägerschaft. Er hat ehrenamtlich im Blockland neue Biotope erschaffen und unter anderem mit dem BUND das Prädatorenmanagement-Programm ins Leben gerufen.

Imhoff wird die Bremen-Delegation auf der „EinheitsEXPO“ begrüßen, auf der sich alle Bundesländer vorstellen. Darüber hinaus nimmt der Bürgerschaftspräsident an den öffentlichen Empfängen teil.