Mittwoch, 16. Februar 2022

Präsident Imhoff tauscht sich mit ukrainischer Generalkonsulin zur aktuellen Ukraine-Krise aus

Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff hat sich heute (16.2.) mit Dr. Iryna Tybinka, Generalkonsulin der Ukraine, zum Austausch über die aktuelle Ukraine-Krise getroffen. Im Frühjahr 2021 war der 2013/2014 begonnene Konflikt um die Ukraine wieder aufgeflammt. Russland hatte an der Grenze zur Ukraine mit einem massiven Truppenaufmarsch begonnen und inzwischen laut Schätzungen mehr als 100.000 Soldaten in der Grenzregion zusammengezogen.

Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff tauschte sich mit der ukrainischen Generalkonsulin Dr. Iryna Tybinka aus.

Es handelt sich um den wohl größten Militäraufmarsch in Europa seit dem Kalten Krieg. Angesichts der Warnungen vor einem möglichen russsischen Einmarsch in die Ukraine hat das Land kurzfristig für heute den "Tag der Einheit" ausgerufen. Auch in vielen anderen europäischen Ländern wird unter Hashtag #StandWithUkraine Solidarität bekundet.

Die ukrainische Generalkonsulin machte im Gespräch mit Präsident Imhoff deutlich, dass der seit 2014 schwelende Konflikt und der Krieg um die Halbinsel Krim nicht nur den Landsleuten zusetze, sondern auch der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes. "Wir verlieren jeden Tag Chancen als Land durch die Bedrohung an unserer Grenze", so Tybinka. Die Ukraine hoffe auf ein stärkeres Engagement Deutschlands.

Bürgerschaftspräsident Imhoff betonte, dass eine friedliche Lösung immer die beste sei. Gleichzeitig müsse Europa gegenüber der russischen Aggression aber auch Stärke zeigen und mit einer Stimme sprechen. Auch Deutschland müsse dabei seine Rolle finden. "Europa und auch Deutschland müssen nicht nur die sprichwörtliche rote Linie benennen, sondern auch klar die Konsequenzen kommunizieren."