Jugendliche machen sich Gedanken zur Demokratie
Demokratie ist auch ein Lernprozess. Der Wettbewerb „Demokratisch Handeln“ hat seit vergangenem November Projekte in ganz Deutschland gesucht, die Engagement, kritische Loyalität und Lernen für die Demokratie fördern sollen. Viele Bremer Schulen, von Grundschule bis Gymnasium, beteiligten sich an der Ausschreibung und haben am Samstag (14. Juli) im Festsaal der Bürgerschaft ihre Ideen vorgestellt. Insgesamt gab es in Bremen 22 Projekte, die sich unter anderem mit Respekt für andere Religionen und Kulturen und dem Zusammenleben zwischen den Generationen in unserem Land sowie unserer Geschichte und unserer Zusammenarbeit mit anderen Nationen beschäftigen.
Es ist das erste Mal, dass alle Bremer Beiträge im Parlamentsgebäude von Bürgerschaftspräsident Christian Weber ausgezeichnet wurden. Außerdem hat sich Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper bei den Schülerinnen und Schülern für ihr Engagement bedankt. Danach bekamen die Gäste Zeit, den Markplatz zu erkunden.
An dem Wettbewerb nahmen insgesamt 300 Beiträge aus allen Bundesländern teil, die von einer 48-köpfigen Jury bewertet wurden. Das Gremium wählte 57 herausragende Projekte aus und lud die Initiatoren zur Abschlussveranstaltung „Lernstatt Demokratie“ nach Jena ein. Daran nahmen auch vier Projekte aus Bremen teil. 22 weiteren Beiträgen sprach die Jury besondere Anerkennung aus.