Ausstellung „Das Ende des Prager Frühlings 1968“

 22.08.18
 10:00
 17:00
 Festsaal
 

Einladung.pdf

643 K

Im August 1968 beendeten Truppen des Warschauer Paktes gewaltsam die Reformbestrebungen der tschechoslowakischen Regierung. Der „Prager Frühling“, der eine Aufhebung der Pressezensur gebracht hatte und das Land liberalisieren wollte, war einer halben Million einmarschierender Soldaten nicht gewachsen. Erst 1991 zogen die letzten verbliebenen sowjetischen Truppen ab.
Knapp 50 Jahre nach dem Prager Frühling zeigt die Bremische Bürgerschaft im Rahmen des deutsch-tschechischen Kulturfestivals So macht man Frühling Aufnahmen aus jenen bewegten Tagen, welche die Fotografin Dana Kyndrová (*1955) zusammengetragen hat – ergänzt um ihre eigenen Fotografien vom Truppenabzug 1991, die zu ihren bekanntesten Arbeiten zählen.

Die Ausstellung kann bis 22. August 2018 zu den Öffnungszeiten der Bürgerschaft (Mo-Fr 10-17 Uhr) besucht werden. Zusätzlich werden Führungen angeboten:
Mittwoch, 27. Juni, 12:00 Uhr (mit Libuše Cerná)
Mittwoch, 4. Juli, 18:00 Uhr (mit Dr. Ivo Bock)
Mittwoch, 11. Juli, 18:00 Uhr (mit Dr. Ivo Bock)

Die Führungen sind kostenlos. Anmeldungen unter anmeldung@buergerschaft.bremen.de oder 0421/361-12380

Dr. Ivo Bock ist ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen. Sein Forschungsschwerpunkt dort lag auf tschechischer Literatur und Kultur während des Kalten Kriegs.
Libuše Cerná ist Vorsitzende des Bremer Rats für Integration. Sie hat 1968 den "Prager Frühling" in ihrer Heimat selbst miterlebt.

Das Bild zeigt eine Aufnahme der Ausstellung