Ausstellung „Mütter des Grundgesetzes“

 20.11.18
 10:00
 17:00
 Festsaal

„Frauen und Männer sind gleichberechtigt". Das sagt Artikel 3, Absatz 2 des Grundgesetzes. Doch dieser Satz war keine Selbstverständlichkeit. Heftige Diskussionen hat es 1949 dazu gegeben. Und ohne das Engagement von vier Frauen im Parlamentarischen Rat wäre es zu dieser Formulierung nicht gekommen, die auf die volle Gleichberechtigung abzielt.

Knapp 70 Jahre nach Gründung der Bundesrepublik präsentieren Bürgerschaftspräsident Christian Weber und Frauensenatorin Anja Stahmann eine Ausstellung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das die vier „Mütter des Grundgesetzes" in Wort und Bild würdigt. Gezeigt werden Lebensbilder der Politikerinnen Frieda Nadig, Elisabeth Seibert, Helene Weber und Helene Wessel. Sie haben neben den 61 Männern im Parlamentarischen Rat wesentlich zum Entstehen des Grundgesetzes beigetragen und für die verfassungsrechtliche Gleichstellung von Frauen und Männern gekämpft.

Interessierte  können die Ausstellung von Freitag, den 9. November bis Freitag, den 23. November 2018 in der Bremischen Bürgerschaft (2. OG) besichtigen (Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 10 bis 17 Uhr – Einschränkungen wegen anderer Veranstaltungen sind möglich).

Das Bild zeigt die Mütter des Grundgesetzes 1949: Helene Wessel, Helene Weber, Frieda Nadig und Elisabeth Selbert
© Bestand Erna Wagner-Hehmke, Haus der Geschichte, Bonn