Dienstag, 26. September 2017

Bürgerschaftspräsident sucht neue Wege zur Unkrautbeseitigung

Keine Chemie, weniger Lärm, einfache Bedienung  – das gehört zu den Pluspunkten eines Geräts, mit dem im bremischen Umland dem Bewuchs auf den Straßen begegnet wird. Parlamentspräsident Christian Weber war heute im Syker Bauhof, wo er sich diese umweltfreundliche Methode erläutern ließ. Wäre ein Testlauf auch in Bremen möglich und sinnvoll? Weber möchte dazu Genaueres vom Senat wissen und hat eine Frage für die Fragestunde im hansestädtischen Parlament formuliert.

Parlamentspräsident Christian Weber (Mitte) lässt sich vom Syker Bauhof-Leiter Stefan Meyer (rechts) und Lars Brunßen, Leiter des dortigen Tiefbauamts, Funktion und Wirkung des Heißwassergeräts zur Beseitigung von Straßenbewuchs erklären.

Zur Vorbereitung dieser parlamentarischen Anfrage war der Präsident heute im niedersächsischen Umland, wo Bauhof-Leiter Stefan Meyer und der Leiter des Tiefbauamts, Lars Brunßen, das Gerät vorführten und im Gespräch die Details erklärten. Demnach wird in regelmäßigen Abständen – und im Austausch mit Bassum – diese mobile Anlage eingesetzt, die mit kochendem Wasser zum Beispiel das Wildkraut (früher als Unkraut bekannt) auf Straßen und Plätzen entfernt.  „Die Hitze lässt das Eiweiß gerinnen,“ so Meyer. Bei wiederholter Anwendung stelle sich der gewünschte Erfolg ein. Präsident Christian Weber: „Auch in Bremen gibt es hier zu tun – ich möchte mich beim Senat erkundigen, ob sich das Syker Modell für einen Einsatz in Bremen anbietet.“