Erster Nationaler Veteranentag in der Bremischen Bürgerschaft
Anlässlich des ersten Nationalen Veteranentages am 15. Juni 2025 luden Bürgerschaftspräsidentin Antje Grotheer und der Senat aktive und ehemalige Veteran:innen zu einer Festveranstaltung in das Haus der Bürgerschaft ein.
Mit einer feierlichen Festveranstaltung im Haus der Bürgerschaft, zu der mehr als 100 Gäste gekommen waren, beging das Land Bremen am heutigen Sonntag (15. Juni) den ersten Nationalen Veteranentag. Damit setzten Bürgerschaft und Senat der Freien Hansestadt ein sichtbares Zeichen der Anerkennung für die Verdienste und den Einsatz aktiver sowie ehemaliger Bundeswehrangehöriger.
In ihrer Ansprache hob Bürgerschaftspräsidentin Antje Grotheer die Bedeutung des Veteranentages als Zeichen gesellschaftlicher Wertschätzung hervor und bedankte sich bei den Verteran:innen und ihren Angehörigen. "Ich bin froh, dass wir als Bremische Bürgerschaft heute Gastgeber des Veteranentags sein dürfen, um Ihnen deutlich unsere Dankbarkeit, unsere Anerkennung und unseren Respekt zu zeigen", sagte Sie an die Veteran:innen gewandt. Ich bin froh, dass wir Ihnen auf diese Weise zeigen können, dass Sie in der Mitte der Gesellschaft stehen. Seien Sie versichert: Wir sind nicht nur heute, sondern jeden Tag dankbar für Ihren Einsatz für unsere Sicherheit, unsere Freiheit und unsere Demokratie."
Auch Bürgermeister Björn Fecker dankte den Veteraninnen und Veteranen im Namen des Senats für die persönlichen Risiken, die sie auf sich nehmen, um unsere freiheitliche Demokratie zu verteidigen: „Der Veteranentag steht im Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung der Leistungen derjenigen, die ihre Gesundheit und auch ihr Leben für Frieden und Freiheit einsetzen. Wir würdigen die Veteraninnen und Veteranen, die für unsere demokratische Gesellschaft hohe persönliche Risiken tragen. Einsatzerfahrungen hinterlassen Spuren. Ob gesundheitliche Beeinträchtigungen, posttraumatische Belastungsstörungen oder gar der Tod – all dies tragen auch die Familien mit, die hinter jeder Soldatin, jedem Soldaten stehen. Auch ihnen gilt deshalb ausdrücklich unser Dank.“
Der Kommandeur des Landeskommandos Bremen, Oberst Thomas Geßner, gehörte ebenfalls zu den Festrednern. In seiner Rede dankte er allen aktiven und ehemaligen Soldat:innen und betonte, dass die Bundeswehr in die Mitte der Gesellschaft gehöre und der Veteranentag darauf abziele, die Bevölkerung und die Bundeswehr zusammenzubringen. „Ich danke insbesondere auch der Bremischen Bürgerschaft für die Würdigung dieses Tages. Es unterstreicht, dass Bremen nicht nur eine weltoffene, sondern auch eine verantwortungsbewusste Freie Hansestadt ist, die ihre Soldatinnen und Soldaten sowie die Angehörigen der Blaulichtfamilie nicht vergisst. Als Kommandeur des Landeskommandos Bremen bin ich stolz auf die enge Verbindung zwischen Bundeswehr und Gesellschaft in unserem Bundesland“, sagte Geßner.
Die Veranstaltung fand im Festsaal der Bremischen Bürgerschaft statt. Neben den Reden bot sie die Gelegenheit zum direkten Austausch von Veteran:innen und zivilen Gästen. Mit der Veranstaltung reiht sich das Land Bremen in das bundesweite Gedenken zum neu eingeführten Nationalen Veteranentag ein, der vom Deutschen Bundestag im April 2024 beschlossen wurde. Bundesweit gibt es derzeit rund zehn Millionen aktive und ehemalige Veteran:innen. Der 15. Juni soll künftig jährlich dazu dienen, ihren Beitrag für Frieden, Sicherheit und humanitäre Hilfe sichtbar zu machen und zu würdigen.