Donnerstag, 17. Februar 2011

Bürgerschaftspräsident freut sich über Künstler-Besuch aus Danzig

Christian Weber zeigt viel Interesse für die Arbeit des Kunststipendiaten.

„Unsere Städtepartnerschaft mit Danzig besteht nun schon 35 Jahre lang. Deshalb freue ich mich ganz besonders, dass wir zum Jubiläum mit Marcin Laszczak einen sehr talentierten Künstler aus Danzig im Haus der Bürgerschaft fördern und ausstellen können.“ Mit diesen Worten begrüßte Bürgerschaftspräsident Christian Weber den polnischen Gast, der sich im Rahmen des Bremer Kunststipendiums in der Hansestadt aufhält. Marcin Laszczak studierte Malerei an der Akademie der Künste Danzig und schloss sein Studium 2004 ab. Parallel dazu hat er sich mehrere Jahre mit analoger Fotografie beschäftigt. Heute arbeitet er mit beiden Medien und verbindet sie, indem er die Fotografie oft als Skizze, als Entwurf für seine Malerei auf Papier benutzt, die wiederum in Schwarz-Weiß-Tönen gehalten ist. Meistens jedoch versteht er seine Fotografien auch als eigenständiges Ausdrucksmittel.

In den letzten Jahren hat er begonnen, mit seinem Mobiltelefon digitale Aufnahmen zu machen. Das erlaubt ihm auch eher unauffällig, etwa von der Straßenbahn aus, Fotos zu machen, Ausschnitte der Stadtlandschaft festzuhalten, die an ihm vorbeifährt. Im Foyer der Bürgerschaft sind nun mehrere kleinformatige Arbeiten zu sehen, alles Aufnahmen, die seit seiner Ankunft im Januar in Bremen entstanden sind. Das Bremer Kunststipendium wird von der Bremischen Bürgerschaft und der Bremer Heimstiftung an Künstlerinnen und Künstler aus Partnerstädten Bremens vergeben. Es bietet ihnen die Möglichkeit, drei bis fünf Monate Bremen und seine Institutionen kennen zu lernen, Kontakte zu Kollegen/innen vor Ort zu knüpfen und Anregungen für die künstlerische Arbeit zu sammeln.