Donnerstag, 18. Oktober 2018

Über den Klinik-Dächern von Bremen

Topmoderne Klinikräume, zentrale OPs und eine neue Rohrpostanlage – Bürgerschaftspräsident Christian Weber hat sich den Neubau des Klinikums Bremen Mitte (KBM) zeigen lassen, der schon oft Thema in den politischen Gremien war: „Was da an Technik drin steckt! Und die Technik ist ja für den Menschen da!“ Weber ist überzeugt: der Neubau wird für die Gesundheit Nord (Geno) ein wichtiger Schritt nach vorn.

Der Blick über das Klinikgelände

Weber im neuen OP-Trakt

Im Frühjahr soll der Neubau bezugsfertig sein – und jedes Jahr 40-50.000 Patient/innen aufnehmen. Das Ganze auf einer sehr viel kleineren Fläche: sechs statt der bisherigen 20 Hektar, die für die alten Gebäude nötig waren.
Alle Stationen im Neubau bekommen Bremer Namen: „Roland“, „Rathaus“, „Viertel“. „Nur die Bürgerschaft fehlt“, schmunzelt Weber.

Die Behandlungsabläufe und -räume sind direkt aufeinander abgestimmt, die zentralen OPs schaffen Synergie-Effekte und mit der neuen Rohrpostanlage sind zum Beispiel Blutproben in Sekundenschnelle am richtigen Ort.

Weber ist beeindruckt von dem Neubau: „Ich empfehle der Gesundheits-Deputation und dem Haushalts- und Finanzausschuss einen Besuch auf der Baustelle – das hilft bei unseren Beratungen im Parlament.“ Insbesondere wenn es um Kostensteigerungen geht, denn statt der geplanten 220 Millionen Euro wird der Neubau am Ende circa 340 Millionen Euro kosten. Zu den Kostensteigerungen des Neubaus wurde 2014 auch in ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss eingesetzt. Den Abschussbericht dazu finden Sie HIER.

Die Geno bietet übrigens regelmäßig Führungen über die Baustelle an: Informationen dazu gibt es HIER.