Thursday, 17. January 2019

Bürgerschaft zeigt Arbeiten von Kunststipendiat Dane Stops

Er ist Stipendiat Nr. 47: Dane Stops, 31 Jahre, aus der Partnerstadt Durban in Südafrika. Im Rahmen des Bremer Kunststipendiums lebt und arbeitet er seit Anfang November in der Hansestadt. Bevor seine Zeit in Deutschland endet, zeigt er seine Werke im Haus der Bürgerschaft, wie es die Kunststipendiaten traditionell machen. Heute (17.1.), wurde die kleine Ausstellung offiziell von Parlamentsvizepräsidentin Sülmez Dogan eröffnet.

v.l.n.r.: Dr. Katerina Vatsella, Dane Stops, Sülmez Dogan

Dane Stops (Jahrgang 1987) ist in Südafrika aufgewachsen und gehört seit über einem Jahrzent zur aktiven Graffiti und Wandmalerei-Szene in Durban. Schon als Schüler zeichnete er und begann Graffiti zu sprayen. Stops ist sein Künstlername (sein Familienname ist Knudsen). 2017 hat er sein Studium an der Durban University of Technology mit dem Master im Bereich Angewandte Kunst abgeschlossen und lehrt seitdem an der Universität als Dozent im Bereich visuelle Kommunikation, Zeichnung und Arbeitsmethoden.
Stops nahm seit 2007 an mehreren Gruppenausstellungen teil und bestritt 2016 und 2017 Einzelausstellungen in Durban und Johannesburg. Er verbindet in seiner Arbeit sowohl Graffiti und Fassadenmalerei als auch klassische Malerei und Zeichnungen.

Für die Kuratorin Dr. Katerina Vatsella macht es "keinen Unterschied, ob Stops auf einem Blatt Papier, einer Leinwand oder der Außenwand eines Gebäudes malt oder zeichnet. So bestehen seine Bilder aus verschiedenen Teilen und Techniken. Figürliche und abstrakte Elemente verbindet Dane Stops dabei zu meist surrealen Kompositionen.“

Das Bremer Kunststipendium wird von der Bremischen Bürgerschaft und der Bremer Heimstiftung an Künstlerinnen und Künstler aus Partnerstädten Bremens vergeben. Es bietet ihnen die Möglichkeit für die Dauer von drei bis fünf Monaten Bremen, seine Kultur und seine Institutionen kennen zu lernen, Kontakte zu Kollegen vor Ort zu knüpfen und Anregungen für Ihre eigene künstlerische Arbeit zu bekommen.

Die Ausstellung kann noch bis zum 25. Januar Mo-Fr von 10-17 Uhr besichtigt werden.