Freitag, 01. März 2019

JiP 2018 Resolutionen in der Bürgerschaft debattiert

Im Oktober debattierte im Parlament noch der politische Nachwuchs! Gestern (28.02) durften die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Jugend im Parlament von der Gästetribüne aus beobachten, was aus ihren Resolutionen wurde  – und die Abgeordneten waren sich einig: "Beeindruckend, was die Jugendlichen abgeliefert haben!"

Die Jugendlichen von JiP 2018 im Plenarsaal der Bremischen Bürgerschaft.

Im Herbst hatten vier Ausschüsse eine Woche lang insgesamt acht Resolutionen erarbeitet – das war das Ergebnis von Jugend im Parlament 2018. Jetzt war es endlich soweit: Die Resolutionen wurden in das richtige Parlament eingebracht und beraten. Zu den Ergebnissen äußerten sich die Abgeordneten Björn Tschöpe (SPD), Dr. Maike Schaefer (Grüne), Dr. Thomas vom Bruch (CDU), Julie Kohlrausch (FDP) und Cindi Tuncel (Die Linke). Sie betonten einstimmig, dass Jugend im Parlament zu einem festen Bestandteil der parlamentarischen Arbeit geworden ist. Die erarbeiteten Resolutionen seien vorzeigbar und „nah an unserer Arbeit“, so vom Bruch.

Die Jugendlichen beschäftigten sich unter anderem mit Themen der Digitalisierung an Schulen, dem Lehrer-Mangel im Land Bremen, der Vermeidung von Plastikmüll und mit Gegenmaßnahmen zum Rechtsradikalismus. Die Schwerpunkte seien zurecht als zentrale Handlungsfelder identifiziert worden, so die Abgeordneten.
Eine der acht Resolutionen hat das Interesse der Abgeordneten in diesem Jahr ganz besonders geweckt: „Schülerinnen und Schüler aller Klassen politisiert euch“. Interfraktionell wurde erstmals in der Zeit von JiP eine kleine Anfrage gestellt, um herauszufinden, welche Möglichkeiten die Bremer Politik hat, das politische Interesse junger Menschen nachhaltig zu fördern. Politik in den Bremer Schulen solle zukünftig mehr Raum erhalten, erklärt Julie Kohlrausch, bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion. Auch der Senat unterstützt in seiner Antwort die Forderungen, die die Jugendlichen stellen. Projekttage, Workshops, aber auch schulübergreifende Veranstaltungen werden für sinnvoll, geeignet und wünschenswert gehalten. Die ganze Antwort des Senats gibt es hier.