Donnerstag, 13. Februar 2020

Teilhabebeirat beginnt Arbeit am neuen Landesaktionsplan

Die Arbeit am neuen Landesaktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Bremen hat begonnen: Bei einer Auftaktveranstaltung im KWADRAT wurden heute (13. Februar) unter der Regie des Landesteilhabebeirats Arbeitsgruppen zu Themenfeldern wie Arbeit, Wohnen und Pflege gegründet, die bis November konkrete Maßnahmen für die kommenden Jahre erarbeiten. Der neue Landesaktionsplan soll dann Anfang 2021 beschlossen werden können.

Auftaktveranstaltung im KWADRAT

2014 hatte der Bremer Senat einen ersten Aktionsplan beschlossen, um die Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonvention im Bundesland umzusetzen. Im Jahr 2019 fand eine Überprüfung des Bremer Aktionsplans durch das Deutsche Institut für Menschenrechte statt. In seinem Bericht fordert das Institut für Menschenrechte unter anderem eine breite Beteiligung an der Erarbeitung des künftigen Aktionsplans.

Da die letzten Maßnahmen im Aktionsplan für das Jahr 2018 datiert sind, soll jetzt bis Ende des Jahres ein zweiter Plan aufgelegt werden. Bei der heutigen Auftaktveranstaltung wurden sechs Arbeitsgruppen zu verschiedenen Thememfeldern eingerichtet:

  • Mobilität / Bauen, Wohnen und selbstbestimmte Lebensführung
  • Schutz der Persönlichkeitsrechte / Familie und Partnerschaft
  • Arbeit und Beschäftigung
  • Erziehung, Bildung und Wissenschaft
  • Gesundheit und Pflege
  • Kultur, Freizeit und Sport / Information und Kommunikation

Die Arbeit zu den einzelnen Themenfeldern soll bis November abgeschlossen sein, damit der Senat zu Beginn des Jahres 2021 den neuen Landesaktionsplan beschließen kann.

Mehr Informationen zum Fortschritt der Arbeit und eine Übersicht über die Sitzungstermine der Arbeitsgruppen gibt auf der Website des Landesteilhabebeirats. Dort können auch direkt per Online-Formular Vorschläge für Maßnahmen eingereicht werden.