Anhörung von Schüler:innen-Petition im Plenarsaal
Anhörung an ungewöhnlichem Ort: Der Petionsausschuss hat seine öffentliche Sitzung im Plenarsaal durchgeführt. Aus gutem Grund: Gleich eine ganze Klasse der Gesamtschule Bremen Mitte hatte sich mit einer Petition an den Ausschuss gewandt. Die Schüler:innen fordern härtere Strafen für strukturellen Rassismus bei Bremer Wohnungsbaugesellschaften. Anlass waren die Rassismusvorwürfe gegen die städtische Wohnungsbaugesellschaft Brebau.
In der öffentlichen Sitzung hörten die Mitglieder des Ausschusses die Petent:innen wie auch Vertreter:innen des Finanzressorts und der Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit an. "Eine Schulklasse hatten wir als Petent bisher noch nicht. Um ausreichend Platz für die Schüler:innen und interessierten Besucher:innen zu schaffen, haben wir den Plenarsaal für die Anhörung gewählt", sagt Claas Rohmeyer, Vorsitzender des Petitionsausschusses.
In Bremen können alle Bürger:innen ihre Anliegen von allgemeinem Interesse als öffentliche Petition in das Parlament einbringen - unabhängig vom Alter. Nachdem eine Petition ins Internet eingestellt wurde, besteht die Möglichkeit, eine öffentliche Petition durch Mitzeichnung zu unterstützen oder sich mit Diskussionsbeiträgen zu beteiligen.
Die Petition der Schüler:innen wird nach der Anhörung heute in einer der kommenden Sitzungen des Petitionsausschusses beraten.
Wie Sie selbst eine Petition einreichen können, erfahren Sie HIER.