Neue Ausstellung der Hochschule für Künste Bremen
Gestern Abend (11. April) eröffnete Vizepräsidentin Sahhanim Görgü-Philipp die Ausstellung „Das fehlende Segment: Die Nordische Kunsthochschule – Ihre Geschichte und aktuelle künstlerische Kommentare aus der Hochschule für Künste Bremen“ mit Arbeiten von ehemaligen und aktuellen Student:innen der Hochschule für Künste Bremen (HfK). Neben einem historischen Teil gibt es spannende Exponate der besonderen Art zu betrachten.
Die Nordische Kunsthochschule (NKH) existierte von 1934 bis 1944 und war der direkte Vorgänger der heutigen Hochschule für Künste Bremen. Heute weiß kaum noch jemand von der Existenz dieser Kunsthochschule, die als erste nationalsozialistische Kunsthochschule während der NS-Diktatur neu gegründet wurde.
In der Ausstellung beschäftigen sich Professoren sowie aktuelle und ehemalige Student:innen der HfK mit der NS-Vergangenheit ihrer Hochschule, denn die NKH ist der Vorgänger der heutigen HfK. Dabei sind mutige Exponate entstanden, die die Perspektiven junger Menschen auf die NS-Vergangenheit der NKH und Bremens politischen Verstrickungen zum Nationalsozialismus aufzeigen.
Die Ausstellung kann vom 12. April bis zum 31. Mai in der 2. Etage im Haus der Bürgerschaft besucht werden. Der Eintritt ist kostenlos, Öffnungszeiten Mo-Fr 10–18 Uhr.
Mehr Informationen zur Ausstellung gibt es hier.