Donnerstag, 13. Juni 2024

Präsidentin Grotheer besucht Danzig anlässlich des 44. Internationalen Hansetags

Präsidentin Grotheer nimmt heute Abend (13. Juni) an der offiziellen Eröffnung des 44. Internationalen Hansetags in Bremens Partnerstadt Danzig teil. Stadtpräsidentin Aleksandra Dulkiewicz eröffnet die hanseatische Veranstaltung.

Präsidentin Grotheer in der Mitte, links daneben die Weinkönigin und rechts daneben die deutsche Generalkonsulin Cornelia Pieper.

Dem Städtebund „Die Hanse“ gehören neben Danzig und Bremen knapp 200 weitere Städte an. Er greift die mehr als 400 Jahre alte Tradition der Hansestädte auf und setzt auf kulturellen Austausch, um die politischen Beziehungen der Mitglieder untereinander zu stärken.

Gemeinsam mit der deutschen Generalkonsulin Cornelia Pieper hatte Präsidentin Grotheer bereits gestern zu einem Auftaktempfang für die Vertreter:innen der deutschen Hansestädte sowie der polnischen Partnerstadt  eingeladen. In ihrer dortigen Rede betonte sie die den Wert des Städtebundes: „Uns zeichnet als Hanse aus, dass wir gemeinsame Sache machen“, sagte sie in Richtung der anderen Mitglieder des Städtebundes. „Wir setzen auf Verbindung und Bündnisse. Und wir machen aus dieser Verbindung eine Stärke.“

Ziel des Städtebundes sei es zudem von Anfang an gewesen, einen Beitrag zur europäischen Einigung zu leisten. „Wir wollen sozusagen mit gutem Beispiel vorangehen und zeigen, wie wertvoll die Zusammenarbeit auch und gerade über Ländergrenzen hinweg für alle Beteiligten ist. Das ist in diesen Tagen wichtiger denn je“, sagte Grotheer mit Blick auf die Ergebnisse der Europawahl vom vergangenen Wochenende. Sie sehe mit Sorge das Erstarken nationalistisch orientierter und rechter Parteien, sagte sie. Umso mehr freue sie, dass die polnischen Wähler:innen für einen klar pro-europäischen Kurs gestimmt hätten.