Montag, 01. Juli 2024

Bremer Fotopreis 2023 geht an Sina Schuldt

Die Jury mit Bürgerschaftspräsidentin Antje Grotheer als Schirmherrin an der Spitze hat entschieden: Die dpa-Fotografin Sina Schuldt ist die Gewinnerin des Bremer Fotopreises 2023. Ihre Aufnahme von einer Sturmflut in Bremerhaven überzeugte alle Jury-Mitglieder. Bei der Preisverleihung am 1. Juli wurden noch vier weitere Fotos ausgezeichnet. Eine Auswahl der eingereichten Arbeiten ist ab sofort im Haus der Bürgerschaft zu sehen.

Eine Person geht während der Sturmflut bei Sonnenaufgang in Bremerhaven am Wasser spazieren.

"Wir leben in einer Zeit, in der jeder jederzeit Bilder machen und sie veröffentlichen kann", so Vizepräsidentin Sahhanim Görgü-Philipp in ihrer Begrüßung. "Aber was wir hier in der Ausstellung sehen können und was wir gleich auszeichnen werden, sind nicht einfach Schnappschüsse. Es sind hochprofessionelle Werke von hochprofessionellen Fotografen. Sie sind das Ergebnis von handwerklichem Können, Fachkenntnis und Expertise."

Wie in den Vorjahren zeigt die Bremische Bürgerschaft als Kooperationspartner eine Ausstellung zum Fotopreis mit den Siegerfotos und einer Auswahl aus allen eingereichten Motiven. Neben den vier Kategorien (Wirtschaft, Politik, Kultur und Land & Leute) und dem Pressefoto des Jahres gibt es in diesem Jahr erstmals einen Publikumspreis: Alle Besucher:innen können in der Ausstellung  ihre Stimme für ihren persönlichen Favoriten abgeben. Die Bekanntgabe des Gewinnerfotos erfolgt nach Ausstellungsende.

Die Gewinnerin des Bremer Pressefotos des Jahres, Sina Schuldt, konnte die Jury ebenfalls in den Kategorien Kultur sowie Land & Leute mit ihren eingereichten Arbeiten überzeugen. Das beste Foto in der Kategorie Wirtschaft ging an Tristan Vankann, in der Kategorie Politik gewann Arnd Hartmann mit einer emotionalen Aufnahme von Bundesverkehrsminister Volker Wissing neben Bürgermeister Bovenschulte im Rahmen des Schaffermahls.

Der Bremer Fotopreis wird mit Unterbrechungen sei 2011 vom Bremer Landesverband des DJV verliehen. Er soll den Wert und die tragende Rolle des Bildjournalismus in der Berichterstattung betonen und Bildjournalist:innen die Möglichkeit geben, ihre Bilder einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

Die Ausstellung kann bis zum 23. August zu den Öffnungszeiten des Hauses besucht werden. Der Eintritt ist frei.