Präsidentin Grotheer besucht Danzig anlässlich des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges vor 85 Jahren
Anlässlich des 85. Jahrestages des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges am 1. September 1939 reiste Präsidentin Grotheer nach Danzig. In Bremens Partnerstadt Danzig nahm die Präsidentin an mehreren Gedenkzeremonien teil.
Gemeinsam mit der Vorsitzenden des Stadtrates, Agnieszka Owczarczak, und dem nordrhein-westfälischen Landtagspräsidenten, André Kuper, nahm Grotheer an der Zeremonie auf der Halbinsel Westerplatte teil. Der deutsche Angriff auf die Westerplatte begann am 1. September 1939 um 4:45 Uhr und stellt den Beginn des Zweiten Weltkrieges dar. Zu dieser Uhrzeit gedachten viele polnische Bürger:innen und auch Danzigs Bürgermeisterin Aleksandra Dulkiewicz sowie Ministerpräsident Donald Tusk der Opfer des Krieges. In Ihren Reden betonten Dulkiewicz und Tusk die Relevanz von einem starken Bündnis in Europa und den Mut der gefallenen Soldat:innen auf der Westerplatte.
Am Mahnmal der alten Danziger Post, in der sich die Mitarbeiter:innen tapfer gegen den Überfall der Nationalsozialist:innen zur Wehr setzten, legte Präsidentin Grotheer einen Kranz nieder. Sie tauschte sich zuvor mit Angehörigen der Opfer aus und nahm an einem gesonderten Gedenken für die Mitarbeiter:innen teil.
Am Tag zuvor hatte das Europäische Solidarnosc Zentrum in Danzig eingeladen: Es feierte am 31. August 2024 10-jähriges Bestehen. Das Zentrum umfasst eine Ausstellung über die Ursprünge der Gewerkschaftsgründung in Polen, welche bei der Gewerkschaft der Solidarnosc liegen. Präsidentin Grotheer besuchte das Zentrum gemeinsam mit nordrhein-westfälischen Lantagspräsident André Kuper und der deutschen Generalkonsulin Cornelia Pieper.