Dienstag, 30. September 2014

Bürgerschaftspräsident: Ohne Stiftungen wäre Bremen deutlich ärmer

Stiftungen in ganz Deutschland wenden sich am 1. Oktober an die Öffentlichkeit, um über ihre gemeinnützige Arbeit zu informieren. „Ich will gerne dabei helfen, die Aufmerksamkeit und Wertschätzung für Stiftungen und deren Engagement zu erhöhen“, betonte Bürgerschaftspräsident Christian Weber in einer Erklärung zum morgigen Tag der Stiftungen und lud seinerseits Vertreterinnen und Vertreter von bremischen Stiftungen ins Haus der Bürgerschaft ein. „Wir dürfen uns glücklich schätzen, dass in Bremen das Bewusstsein für Stiftungen überdurchschnittlich ausgeprägt ist“, meinte der Präsident und lobte das ausgezeichnete Netzwerk, in dem das Stiftungshaus Bremen eine integrierende Kraft bilde. Beinahe 350 Stiftungen existieren im Städte-Staat, wobei manche bereits im Mittelalter gegründet wurden. Christian Weber: „Was wären wir ohne die Stifter, Sponsoren und Mäzene, die mit viel Geld, gewiss - aber auch hohem Sachverstand und freiwilligem Einsatz unseren öffentlichen Wohlstand mehren? Ja, wir wären deutlich ärmer.“ Stiftungen gehörten zu den größten Förderern einer sich kümmernden Zivilgesellschaft. Er bezeichnet es als erfreulich, dass die Zahl der Stiftungen weiter zunehme – wegen des wachsenden Wohlstands, einer Erbschaftswelle und der  Erkenntnis, der Gesellschaft etwas zurückgeben zu wollen.