Donnerstag, 09. Juni 2016

Bürgerschaftspräsident begrüßt neuen Kunststipendiaten

Ein Foto von drei Personen vor einer Zeichnung

Christian Weber mit Buhle Wonder Mbambo und Kuratorin Dr. Katerina Vatsella

Bürgerschaftspräsident Christian Weber hat heute die Abschlussausstellung des aktuellen Bremer Kunststipendiaten Buhle Wonder Mbambo aus Durban (Südafrika) der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Ausstellung im Foyer der Bremischen Bürgerschaft umfasst Werke, die während Mbambos dreimonatigen Aufenthaltes in der Hansestadt entstanden sind.
Buhle Wonder Mbambo wurde 1989 in Durban geboren. Er begann früh autodidaktisch zu zeichnen und absolvierte nach der Schule 2010 im BAT Center, einem lokalen Kulturzentrum, eine einjährige Ausbildung als Künstler. Danach studierte er mit einem Stipendium des African Art Center zwei Jahre lang an der Universität von Durban freie Kunst. 2011 kam er erstmals für zwei Wochen nach Bremen und arbeitete an einem Projekt der Bremer Künstlerin Edeltraut Rath mit (Wandmalerei im Concordia-Tunnel).

Seit 2004 vergibt die Bremer Heimstiftung in Kooperation mit der Bremischen Bürgerschaft ein Stipendium für bildende Künstlerinnen und Künstler aus den Partnerstädten Bremens.
Das Bremer Kunststipendium wird von einer Jury jährlich für einen Zeitraum von drei bis fünf Monaten vergeben.

Das Stipendium beinhaltet freies Wohnen und Verpflegung in einer eigenständigen Atelier-Wohnung in der "Stiftungsresidenz Landhaus Horn" der Bremer Heimstiftung. Die Bremische Bürgerschaft ergänzt dieses Angebot mit einem Zuschuss für die weiteren Kosten der Stipendiaten. Auch bietet sie ihnen die Möglichkeit einer Präsentation im Haus der Bürgerschaft. Eine BSAG-Karte erlaubt den Künstlern freie Mobilität in der Stadt und das Goethe-Theater stiftet ihnen Freikarten. Außerdem gewähren die Bremer Museen den Stipendiaten freien Eintritt in Sammlungen und Ausstellungen.

Das Bremer Kunststipendium bietet den Künstlerinnen und Künstlern aus den Partnerstädten Bremens die Möglichkeit, die Stadt Bremen und ihre Institutionen kennen zu lernen, berufliche Kontakte zu knüpfen, Anregungen für Ihre künstlerische Arbeit zu bekommen und freundschaftliche Begegnungen mit Kunstschaffenden und Kulturinteressierten vor Ort zu erleben. Es leistet damit einen Beitrag zum gegenseitigen Verstehen und der Verständigung zwischen den Partnerstädten.