Seit über 40 Jahren hoffen die Menschen in der West-Sahara auf ein Leben in einem unabhängigen Staat. Nach der Gründung des Exilstaates Demokratische Arabische Republik Sahara (DARS) am 27. Februar 1976 führte die Frente Polisario einen bewaffneten Kampf gegen Marokko. Hunderttausende Saharauis flohen, in West-Algerien nahe der Grenzstadt Tindouf leben in vier großen Lagern rund 160.000 Menschen. 1991 kam ein Waffenstillstand gegen die Zusage, über das Selbstbestimmungsrecht der Saharauis mit einem UN-geführten Referendum zu entscheiden. Die UN-Friedensmission MINURSO wurde damit 1992 beauftragt. Bis heute ist den Sahrauis das Referendum verweigert worden.

Mit einer Festveranstaltung will die Bremische Bürgerschaft zusammen mit dem biz – Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung und dem Verein Freiheit für die Westsahara an den 40. Jahrestag der Gründung des Exilstaates erinnern und für das Referendum werben. Christian Weber, Präsident der Bremischen Bürgerschaft und Schirmherr des Kuratoriums des Vereins Freiheit für die Westsahara lädt herzlich zur Festveranstaltung im Festsaal des Hauses der Bürgerschaft ein.

Besonders begrüßen kann er S.E. Andreas B.D. Guibeb, den Botschafter der Republik Namibia, der ein Grußwort an die Versammlung richten wird.

im Anschluss: Empfang auf Einladung von Bürgerschaftspräsident Christian Weber